Mittwoch, 29. Februar 2012

Echinodorus »Ozelot«


Die Echinodorus »Ozelot« ist eine hübsche Zuchtform, die aus der Kreuzung von E. schlueteri »Leopard« und E. x barthii entstanden sein soll. Echinodorus x bartherii soll jedoch ebenfalls ein Hybrid sein, der fälschlicherweise als Art angesehen und beschrieben wurde. So jedenfalls ist es dem Buch »Mini Atlas Aquarienpflanzen« von Dr. Jürgen Schmidt (Bede-Verlag) zu entnehmen.
Wie dem auch sei: Das Kreuzungsergebnis Echinodorus »Ozelot« kann sich sehen lassen. Die Pflanze trägt auf ihren Blättern dunkelrote Flecken, die auch bei älteren Blättern und sogar unter mäßiger Beleuchtung erhalten bleiben. Nicht nur in Bezug auf die Beleuchtung ist die Pflanze leicht zufrieden zu stellen. Wenn man sie gelegentlich mit einem Wurzeldünger versorgt, zeigt sie gutes Wachstum. Auf eine CO2-Zufuhr kann verzichtet werden. 


Auch die Wasserparameter, die ihr zuträglich sind, weisen eine breite Spanne auf:
4 bis 25 °dGH
4 bis 12 °dKH
pH 5 bis 8
Temperatur 20 bis 30°C


Bei der Wahl eines passenden Standortes ist lediglich zu bedenken, dass E. »Ozelot« recht breit werden kann. Die Blätter können mit Stiel rund 30 cm lang werden, aufgrund des ausladenden Wuchses erreicht sie diese Höhe selten. Wenn die Tiefe bzw. Breite des Beckens es zulassen, wächst die Pflanze mehr in die Breite als in die Höhe.

Hat die Pflanze Gelegenheit ihre Blütenstängel über die Wasseroberfläche hinaus zu schieben, wird sie regelmäßig blühen.



Die Vermehrung geschieht über Adventivpflanzen, die sich an den Blütenstielen bilden. Wenn die jungen Pflänzchen Wurzeln bilden, können sie angeschnitten und eingepflanzt werden.



Inzwischen gibt es mehrere Farbvarianten. »Ozelot Rot« trägt dunkelrote Flecken auf rötlicher Grundfarbe, »Ozelot Grün« hat hingegen eine grüne Grundfarbe, auf der die dunklen Flecken einen schönen Kontrast bilden und die Mutation »Ozelot Gold« hat ihr namensgebendes Fleckenmuster verloren, besticht aber durch goldgelbe Jungblätter.

Wegen ihrer geringen Ansprüche ist diese Echinodorus eine gute Alternative für viele andere farbenprächtige Echinodorusarten, die ihrem Pfleger mehr Aufmerksamkeit abverlangen, um ihre Schönheit zu bewahren.

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